BILDUNG UND DIGITALITÄT
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In den vergangenen Jahrzehnten haben sich durch fortschreitende Digitalisierung nicht nur Technologien entwickelt, sondern damit verbunden auch Möglichkeiten zur Erfassung und Speicherung von Daten, zur Automatisierung von Abläufen sowie zur Übermittlung und Verbreitung von Informationen über Netzwerke verändert. Neue Verbreitungs- bzw. Kommunikationsmedien prägen menschliches Denken und Handeln grundlegend und wirken sich auf gesellschaftliche Strukturen aus. Der Leitmedienwechsel vom
Buch zum Computer beeinflusst alle Lebensbereiche und bringt auch in der Schule große Veränderungen mit sich (vgl. Döbeli Honegger 2016).

Bei der Entwicklung und Umsetzung neuerer pädagogischer Ansätze spielen Vorstellungen des Konnektivismus eine Rolle:
Der Mensch wird als ein auf vielfältige Weise vernetztes Individuum verstanden, das lernt, indem es Wissensbereiche verknüpft und über Interaktion mit anderen erweitert (vgl. Siemens 2005). Werden Lernprozesse im Unterricht initiiert, müssen die Auswirkungen der Digitalität vom ersten Schultag an berücksichtgt werden. Digitalität bedeutet in diesem Zusammenhang weit mehr, als dem durch Digitalisierung vorangetriebenen Leitmedienwechsel  in Form von technischer Ausstattung der Klassenzimmer Rechnung zu tragen. Digitalität verweist vielmehr auf „historisch neue Möglichkeiten der Konstitution und der Verknüpfung der unterschiedlichsten menschlichen und nichtmenschlichen Akteure. Der Begriff ist mithin nicht auf digitale Medien begrenzt, sondern taucht als relationales Muster überall auf und verändert den Raum der Möglichkeiten vieler Materialien und Akteure“ (Stalder 2016, 18).

Veränderte Sichtweisen der Lehr-Lern-Forschung beeinflussen Grundlagen, Bedingungen und Konzeptionen des Unterrichts.  Für Lehrkräfte gilt es, sich als Teil einer vernetzten Gesellschaft zu begreifen und entsprechend  Aufgaben im Umgang mit vielgestaltigen Texten und Medien neu zu formulieren und Lösungen dafür zu finden. Dies erfolgt stets in Rückkopplung mit Kollegen und den Lernenden selbst. Bedeutet dies lediglich eine Erweiterung der Aufgaben oder verändert sich dadurch Lehrern und Lernen im Kern?

Literatur:
Döbeli Honegger, B. (2016): Mehr als 0 und 1. Schule in einer digitalisierten Welt, Kornwestheim: hep.

Mishra, P./Koehler, M. J. (2006): Technological Pedagogical Content Knowledge: A new framework for
teacher knowledge. In: Teachers College Record 108 (6), 1017-1054.

Puentedura, R. R. (2006): Transformation, Technology and Education, www.hippasus.com/resources/tte/
(aufgerufen am 30.04.2017).

Shulman, L. S. (1986): Those who understand: Knowledge growth in teaching. In: Educational Researcher
15 (2), 4-31.

Siemens, G. (2005): Connectivism: A Learning Theory for the Digital Age. In: International Journal of
Instructional Technology and Distance Learning 2 (1), 3-10.

Stalder, F. (2016): Kultur der Digitalität, Berlin: Suhrkamp



Team Bildung und Digitalität

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